Wie gefährlich ist langfristiger Cannabiskonsum wirklich?
Ein kritischer Blick auf Studien und Erfahrungsberichte
Viele Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen lindern ihre Symptome mit Cannabis. Seit diesem Jahr ist der Konsum in Deutschland legal. Aber welche Risiken sind damit verbunden? Wie abhängig macht Cannabis, und wie schädlich ist es für die Gesundheit? Wir haben nach Erfahrungen gefragt und fassen Studien für Euch zusammen.
Cannabis: Ein natürlicher Weg zur Linderung von Krankheiten?
Erfahrungsberichte, Studien und Empfehlungen im Fokus
Cannabis darf nun in Deutschland konsumiert und auch selbst angebaut werden – seit dem 1. April ist die neue Gesetzgebung in Kraft. Auch viele Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen benutzen es – mit oder ohne ärztliches Rezept, wie wir in früheren Artikeln berichtet haben. Aber wie hilfreich, wie gesund ist es wirklich? Ist Cannabis „heilsam“? Wir haben nach Erfahrungen gefragt und fassen Studien für Euch zusammen.
Ist die Zeit der Gesellschaft immer die eigene Zeit?
„Crip Time“ als Perspektive der Disability Studies auf konventionelle Zeitstrukturen
Was hat unser Empfinden von Zeit mit gesellschaftlichen Normen zu tun? Wie können wir diese Normen erkennen? Das Konzept der Crip Time wurde in den Disability Studies geprägt und sucht Antworten auf diese Fragen. Es fokussiert eine Sichtweise von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen auf Zeit. Dabei werden individuelle Zeitlichkeiten anerkannt und etablierte Strukturen der Normzeit unter die Lupe genommen.
Gleichberechtigung in der Sozialen Arbeit – wo stehen wir?
Teil 2: Be(nach)teiligung im Kontext von Behinderung und sozialer Klasse
Soziale Arbeit setzt sich ein – für Gerechtigkeit, Teilhabe, Menschenrechte. Gegen Diskriminierung und für die gesellschaftliche Gleichberechtigung verschiedener, auch benachteiligter Gruppen. Aber wie sieht es innerhalb sozialer Einrichtungen aus? Wie inklusiv sind sie für Arbeitnehmende und Bewerber:innen mit Behinderung? Inwiefern spielt die soziale Klasse – zum Beispiel der Bildungsstand der Eltern – im Studium Sozialer Arbeit eine Rolle?
Gleichberechtigung in der Sozialen Arbeit – wo stehen wir?
Teil 1: Be(nach)teiligung im Kontext von Migrationsgeschichte und Gender
Soziale Arbeit setzt sich ein – für Gerechtigkeit, Teilhabe, Menschenrechte. Gegen Diskriminierung und für die gesellschaftliche Gleichberechtigung verschiedener, auch benachteiligter Gruppen. Aber wie sieht es innerhalb sozialer Einrichtungen aus? Wie offen sind sie gegenüber Menschen mit Migrationsgeschichte? Und: Wie steht es um die beruflichen Aufstiegschancen von Frauen?
Diskriminierende Soziale Arbeit?
Eine kritische Selbstbetrachtung
Soziale Arbeit tritt Problemlagen engagiert entgegen. Als Profession will sie Menschenrechte stärken. Aber ihre Werte verändern sich mit der Zeit – und ebenso die Vorstellung davon, was Gesundheit oder gar ‚Normalität‘ bedeutet. Wann und wie läuft Soziale Arbeit Gefahr, ihre Adressat:innen zu diskriminieren?
Die Gender-Pay-Gap-Debatte: zwischen Wahrnehmung und Realität
Zahlen, Fragen und Hintergründe zur Lohnlücke
Der Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen ist in Deutschland groß – größer als in allen anderen EU-Ländern außer Österreich und Estland. Sie ist ein wesentlicher Diskriminierungsfaktor auf dem Arbeitsmarkt. Und doch hört man immer wieder Stimmen, die den Gender Pay Gap auf persönliche Entscheidungen zurückführen. Was ist dran an diesen Ideen? Und: Welche anderen Pay Gaps gibt es, deren Auswirkungen sich mit denen des Gender Pay Gaps kreuzen?
Mythen über Diskriminierung – erzählt & entzaubert
Verbreitete Missverständnisse zu Recht & Gesetz
Im Jahr 2022 wandten sich über 8000 Menschen an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes – doppelt so viele wie noch 2019. Sie suchten Rat, weil sie zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Wohnungssuche Erfahrungen mit Benachteiligung gemacht haben. Die meisten Anfragen gab es aufgrund von Rassismus und Diskriminierung wegen Behinderung. Diskriminierung ist also ein wichtiges Thema, das viele Menschen in der Gesellschaft betrifft. Allerdings kursieren darüber auch Gerüchte und Missverständnisse – mit einigen räumt dieser Artikel auf.
Wie Persönliche Assistenz etabliert wurde – und immer noch wird
Persönliche Assistenz, eine Geschichte politischer Kämpfe - Teil 3
Die Arbeit als Assistent:innen und pädagogische Fachkräfte im Bereich der Eingliederungshilfe beruht auf dem Engagement von Aktivist:innen der Behindertenbewegung. Darüber haben wir in den ersten beiden Beiträgen dieser Reihe berichtet. In Teil 3 geht es konkret darum, wie Persönliche Assistenz in Deutschland zu einer fest ins System integrierten Unterstützungsform wurde. Und darum, wie ihre Grundgedanken auch heute immer wieder verteidigt werden müssen. Zu Beginn aber fragen wir: Woher kommt der Begriff ‚Assistenz‘?
Proteste für die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen in Deutschland
Persönliche Assistenz, eine Geschichte politischer Kämpfe - Teil 2
Persönliche Assistenz wurde jahrzehntelang politisch erstritten. Die Arbeit als Assistent:innen und pädagogische Fachkräfte in der Eingliederungshilfe beruht auf diesem Engagement – sie ist aus einer sozialen Bewegung hervorgegangen. In drei Beiträgen geben wir einen Überblick über diese Geschichte der Assistenz. Im ersten Teil ging es um die Independent-Living-Bewegung und die CeBeefs der 1960er-Jahre. Der zweite Teil handelt vom Widerstand der Aktivist:innen, die sich ab den 1970er-Jahren gegen Barrieren und für einen selbstbestimmten Alltag einsetzten.