Viele Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen lindern ihre Symptome mit Cannabis. Seit diesem Jahr ist der Konsum in Deutschland legal. Aber welche Risiken sind damit verbunden? Wie abhängig macht Cannabis, und wie schädlich ist es für die Gesundheit? Wir haben nach Erfahrungen gefragt und fassen Studien für Euch zusammen.
Cannabis: Ein natürlicher Weg zur Linderung von Krankheiten?
Erfahrungsberichte, Studien und Empfehlungen im Fokus
Cannabis darf nun in Deutschland konsumiert und auch selbst angebaut werden – seit dem 1. April ist die neue Gesetzgebung in Kraft. Auch viele Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen benutzen es – mit oder ohne ärztliches Rezept, wie wir in früheren Artikeln berichtet haben. Aber wie hilfreich, wie gesund ist es wirklich? Ist Cannabis „heilsam“? Wir haben nach Erfahrungen gefragt und fassen Studien für Euch zusammen.
Grauzonen des grünen Bereichs
Medizinisches Cannabis für Menschen mit Persönlicher Assistenz - Teil 2
Medizinisches Cannabis ist in Deutschland für Menschen mit schweren Erkrankungen erhältlich, die ihre Symptome nicht durch andere Therapien lindern können. Viele Menschen nutzen es wie Nina V. und Tobias G. gegen Schmerzen und Spastiken. In der Theorie könnten sie es aus der Apotheke erhalten. Praktisch kaufen sie es weiterhin privat und gefährden dadurch sich selbst und ihre Unterstützer:innen. Denn in drei Grauzonen ist noch lange nicht alles geklärt: der Verschreibung durch Ärzt:innen, der Kostenübernahme durch Krankenkassen und der Unterstützung durch Persönliche Assistenz.
Barrieren auf dem Weg zur Cannabistherapie
Medizinisches Cannabis für Menschen mit Persönlicher Assistenz - Teil 1
Nach dem Arztbesuch mit Rezept in die Apotheke – um Cannabisblüten für den nächsten Monat abzuholen. So könnte das Leben vieler Menschen aussehen, denn Personen mit schwerwiegenden Erkrankungen wie Multipler Sklerose können Cannabis bereits seit 2017 legal beziehen und besitzen. Aber wie unkompliziert ist die Versorgung mit medizinischem Cannabis wirklich? Wir haben recherchiert und Nutzer:innen gefragt.