Recht haben, Recht bekommen? Wie bürokratische Hürden das Leben eines Berliners mit Behinderung prägen

Recht haben, Recht bekommen? Wie bürokratische Hürden das Leben eines Berliners mit Behinderung prägen

Teil 2: Der Kampf um die nötige Unterstützung im Alltag

H. Schnittker kämpfte über Jahre darum, die für ihn dringend benötigte Unterstützung im Alltag zu erhalten: Betreutes Einzelwohnen und Persönliche Assistenz. Trotz eindeutiger Bedarfe führten bürokratische Hürden, fragwürdige Gutachten und widersprüchliche Entscheidungen zu langen Rechtsstreitigkeiten. Seine Geschichte zeigt, wie belastend und zermürbend es sein kann, Rechte auf Hilfe durchzusetzen – und wie stark persönliche Schicksale manchmal von den Strukturen des Sozialhilfesystems geprägt werden.

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Recht haben, Recht bekommen? Wie bürokratische Hürden das Leben eines Berliners mit Behinderung prägen

Recht haben, Recht bekommen? Wie bürokratische Hürden das Leben eines Berliners mit Behinderung prägen

Teil 1: Der Kampf um die passenden Hilfsmittel

H. Schnittker lebt mit einer fortschreitenden neurologischen Erkrankung – und mit dem ständigen Kampf, die passenden Hilfsmittel zu bekommen, die seinen Alltag erleichtern sollen. Ein zu kurzes Pflegebett, ein Lifter, auf den er jahrelang warten musste, ein Rollstuhl ohne die nötigen Anpassungen: Die Bürokratie verlangt ihm viel Geduld und Energie ab. Dieser erste Teil erzählt, wie sich all das auf sein Leben auswirkt – und wie er trotzdem nicht aufhört, für sein Recht einzustehen.

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Barrierefrei durch den Berliner Sommer

Barrierefrei durch den Berliner Sommer

Rollstuhlgerechte Veranstaltungen und Ausflugstipps für warme Tage

Berlin bietet im Sommer zahlreiche Möglichkeiten, die Stadt zu entdecken. Natürlich auch für Menschen im Rollstuhl – aber nicht immer ist leicht in Erfahrung zu bringen, was barrierefrei zugänglich ist und was nicht. Ob Freiluftkino, Festival, Schiffstour oder botanischer Garten: Viele Freizeitangebote bauen ihre Barrieren inzwischen ab. Wir stellen neun rollstuhlgerechte Aktivitäten vor und geben praktische Tipps für einen entspannten, inklusiven Sommer. So wird Berlin für alle ein Stück weit zugänglicher und erlebbarer.

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Mittelalter trifft Moderne: Burgen ohne Barrieren?

Mittelalter trifft Moderne: Burgen ohne Barrieren?

Der inklusive Tourismus erschließt neue Ziele. Auch historische Festungen gehören dazu

Mächtige Burgen thronen auf hohen Felsen – ein imposanter Anblick, doch für viele Menschen aufgrund steiler, schwieriger Wege unerreichbar. Inklusive Tourismuskonzepte eröffnen neue Wege zu historischen Festungen – mit modernen Aufzügen, cleveren Lösungen und einem neuen Bewusstsein für Barrierefreiheit. Doch wie zugänglich werden mittelalterliche Burgen wirklich? In diesem Beitrag erkunden wir die Thüringer Leuchtenburg und andere barrierefreie Burgen – und zeigen, wo noch Hürden bestehen.

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KI-Tools als Schlüssel zur Chancengleichheit im Job?

KI-Tools als Schlüssel zur Chancengleichheit im Job?

Intelligente Unterstützung für Arbeitnehmende mit Behinderung

Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsalltag – auch für viele Menschen, die infolge einer Behinderung mit Barrieren im Job konfrontiert sind. Innovative KI-Tools wie intelligente Sehhilfen, sprachgesteuerte Assistenten und digitale Unterstützungssysteme eröffnen neue Möglichkeiten für Inklusion und Selbstständigkeit am Arbeitsplatz. Doch neben den vielversprechenden Chancen gilt es auch, Risiken und ethische Fragen im Blick zu behalten.

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Mobilität für alle: der Weg zum barrierefreien ÖPNV in Berlin

Mobilität für alle: der Weg zum barrierefreien ÖPNV in Berlin

Ansätze für eine inklusivere BVG und ein solidarischeres Miteinander

Die BVG ist das Rückgrat der Berliner Mobilität, doch der gesetzlich vorgeschriebene barrierefreie Zugang für alle bleibt eine Herausforderung. Obwohl seit 2022 verpflichtend, ist die vollständige Barrierefreiheit im ÖPNV noch nicht erreicht. Dieser Beitrag beleuchtet die notwendigen Veränderungen bei der BVG und in unserem täglichen Miteinander, um eine inklusive Mobilität in Berlin zu verwirklichen. Von technischen Anpassungen über ein klares Beschwerdemanagement bis hin zu gesellschaftlichem Umdenken – wir zeigen auf, wie der Weg zu einem ÖPNV für alle aussehen kann.

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Diskriminierung aufgrund von Behinderung im Berliner ÖPNV – was kann man tun?

Diskriminierung aufgrund von Behinderung im Berliner ÖPNV – was kann man tun?

Handlungsmöglichkeiten und Support gegenüber und von der BVG

Der Bus fährt vorbei, Fahrgäst:innen stehen auf den Rollstuhlplätzen, der Aufzug ist defekt. Wer mit Hilfsmitteln wie einem Rollstuhl im Berliner ÖPNV unterwegs ist, kennt solche Situationen. Doch was kann man tun, um sich Gehör zu verschaffen und etwas zu verändern? Berl[in]klusiv hat verschiedene Perspektiven eingeholt: von der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen über eine Beratungsstelle bis hin zur BVG. Der Beitrag gibt Erfahrungen wieder und stellt praktische Handlungsoptionen vor.

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Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Barrierefreiheit bei der BVG

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Barrierefreiheit bei der BVG

Defekte Aufzüge und blockierte Rollstuhlplätze gehören im Berliner ÖPNV zum Alltag

Die BVG will ein Mobiliätsunternehmen für alle sein. Für alle, die sich täglich, ab und zu oder mal im Urlaub mit Bus, Tram und U-Bahn durch Berlin bewegen, ob mit oder ohne Hilfsmittel. Doch die Realität sieht oft anders aus. Von vorbeifahrenden Bussen über defekte Aufzüge bis hin zu blockierten Rollstuhlplätzen – der Mobilitätsalltag ist für Menschen mit Behinderung oft von Hindernissen und Diskriminierung geprägt.

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